Bundessteuerberaterkammer KdöR

📌 Forderungen der BStBK an die neue Bundesregierung Die Bundestagswahl ist vorbei und die Koalitionsverhandlungen laufen. Die neue Bundesregierung steht vor immensen Herausforderungen. Denn sie muss die deutsche Wirtschaft dringend wieder auf die Beine bringen. Welche Rahmenbedingungen sollten im Koalitionsvertrag verankert werden, damit das gelingen kann? Dies stellt BStBK-Präsident Prof. Schwab in seiner neuen Videobotschaft klar. Die neue Bundesregierung sollte… ➡️ Bürokratie abbauen Wir brauchen eine Steuerpolitik, die auf Vertrauen setzt – nicht auf Misstrauen und überbordende Bürokratie. Dazu gehört u.a. der Abbau unnötiger Melde-, Nachweis- und Dokumentationspflichten. ➡️ Investitionen erleichtern Wir brauchen mehr Investitionen, die unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit sichern. Das gelingt u.a. mit einer besseren Verlustverrechnung für Unternehmen, damit Innovation nicht bestraft wird. ➡️ Digitalisierung vorantreiben Die Digitalisierung bietet enorme Chancen – wenn sie richtig umgesetzt wird. Es braucht u.a. einheitliche IT-Standards, um digitale Insellösungen zu vermeiden. ➡️ die Rolle des Steuerberaters stärken Steuerberater sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Steuerrechtspflege. Daher muss die Unabhängigkeit unseres Berufs auch auf europäischer Ebene anerkannt und gesichert werden. Hier geht’s zur Videobotschaft: https://lnkd.in/dQZKhxNC Die Forderungen der BStBK an die neue Bundesregierung sind hier zu finden: https://lnkd.in/decnGb2x   #BStBK #Forderungen #Koalitionsverhandlungen #Koalitionsvertrag #Bürokratieabbau #Steuerrecht #Investitionen #Digitalisierung #Berufsrecht

📌 Reform des finanzgerichtlichen Revisionsrechts: Bundesverfassungsgericht teilt Kritikpunkte der BStBK   Seit Jahren machen wir uns als BStBK mit Stellungnahmen und Reformvorschlägen für die Anpassung des finanzgerichtlichen Revisionsrechts stark. Erfreulicherweise gab es nun Rückenwind vom Bundesverfassungsgericht (BVerfG): Dies hob mit einer gestern veröffentlichten Entscheidung einen Beschluss des Bundesfinanzhofs (BFH) auf. Die gegen den BFH-Beschluss eingelegte Verfassungsbeschwerde hatte Erfolg, da… ➡️ die Entscheidung des BFH gegen das Gebot des effektiven Rechtsschutzes verstößt. ➡️ der BFH zu hohe Anforderungen an eine Nichtzulassungsbeschwerde stellt. Die Anforderungen zur Darlegung der in der Finanzgerichtsordnung normierten Revisionszulassungsgründe sind derart hoch, dass ihnen kaum entsprochen werden kann. Wir fordern eine umfassende Reform des finanzgerichtlichen Revisionsrechts. Es ist an der Zeit, einen neuen Revisionszulassungsgrund einzuführen und die Voraussetzungen für den Darlegungszwang abzumildern. Es braucht einen verbesserten Zugang zum zweitinstanzlichen Rechtsschutz und damit einen effektiven Individualrechtsschutz im finanzgerichtlichen Verfahren. Denn bislang sind die Hürden für den Zugang zum BFH zu hoch. Aufgrund der zu hohen Anforderungen an die Darlegung eines Zulassungsgrundes ist es auch nicht verwunderlich, dass die Zulassungsquote des BFH in den letzten Jahren durchschnittlich bei nur 14 % lag. Nun ist der Gesetzgeber gefragt, entsprechende Maßnahmen für eine Reform des finanzgerichtlichen Revisionsrechts auf den Weg zu bringen und den Zugang zum BFH zu erleichtern. Hier geht’s zu den BStBK-Vorschlägen für eine Reform des finanzgerichtlichen Revisionsrechts: https://lnkd.in/dFrPy93N Hier geht’s zur Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts: https://lnkd.in/dppsM5pH #BStBK #Bundesverfassungsgericht #Reform #finanzgerichtlich #Revisionsrecht

📌 DEUTSCHER STEUERBERATERKONGRESS 2025 – Melden Sie sich jetzt an!   Entdecken Sie die Zukunft der Steuerberatung beim diesjährigen Jahrestreffen unseres Berufsstands am 19./20. Mai in Dresden! Seien Sie dabei, wenn über Themen wie New Work, erfolgreiche Kommunikation, Strategien für eine starke Mitarbeiter- und Azubi-Zukunft sowie den Neustart der Wirtschaft diskutiert wird. Spezielle Sessions für junge Berufsangehörige bieten die Gelegenheit zum Networking.   Mehr Infos und Anmeldung unter: https://lnkd.in/eJQM_zh2 #DStBK25 #STEUERBERATERKONGRESS #BStBK #NewWork #Strategie #Zukunft #Steuerberatung #Networking

📌 Bürokratieabbau durch angepasstes Umsatzsteuerverfahrensrecht Beim heutigen Berliner Umsatzsteuertag des BDI - Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. stellte Stefan Heinrichshofen, Mitglied unseres Umsatzsteuer-Ausschusses, unseren Maßnahmenkatalog für wirksamen Bürokratieabbau durch ein angepasstes Umsatzsteuerverfahrensrecht vor. Diesen haben wir gemeinsam mit dem BDI erarbeitet. Es ist endlich Zeit, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland für hier ansässige Unternehmen wieder attraktiver wird. Daher fordern wir die neue Bundesregierung auf, u. a. mit wirksamen Korrekturmöglichkeiten bei inkongruenten Steuerfestsetzungen und verbindlichen Auskunftsverfahren im Vorfeld der Steuerfestsetzung für eine einheitliche und zeitnahe umsatzsteuerliche Beurteilung zu sorgen. Das gilt es im Koalitionsvertrag zu verankern.   Der Maßnahmenkatalog ist hier abrufbar: https://lnkd.in/dmszK-5B #BStBK #BDI #Koalitionsvertrag #Umsatzsteuer #Umsatzsteuerverfahrensrecht #Bürokratieabbau

📌 Austausch mit der Bundesrechtsanwaltskammer Gestern haben wir uns mit Präsidiumsmitgliedern und der Geschäftsführung der Bundesrechtsanwaltskammer (BRAK) getroffen. Vielen Dank, liebe BRAK für den guten Austausch zu aktuellen berufsrechtlichen Themen, wie u.a. die regelmäßigen Angriffe auf die Verschwiegenheitspflicht der Berufsangehörigen.

📌 BStBK und BDI fordern wirksamen Bürokratieabbau durch angepasstes Umsatzsteuerverfahrensrecht Pünktlich zum Start der Sondierungsgespräche legen wir gemeinsam mit dem BDI - Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. einen Maßnahmenkatalog für wirksamen Bürokratieabbau durch ein angepasstes Umsatzsteuerverfahrensrecht vor. Mit diesem Katalog wollen wir dazu beitragen, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland für hier ansässige Unternehmen wieder attraktiver wird. Insbesondere soll das Umsatzsteuergesetz um unionsrechtskonforme Verfahrensvorschriften ergänzt werden, die das Neutralitätsprinzip der Umsatzsteuer künftig gewährleisten. Dies entlastet Unternehmen von häufig sachwidrig erhobener Umsatzsteuer. Wir fordern die neue Bundesregierung auf, u. a. folgende Maßnahmen für eine einheitliche und zeitnahe umsatzsteuerliche Beurteilung im Koalitionsvertrag zu berücksichtigen: ➡️ verbindliche Auskunftsverfahren im Vorfeld der Steuerfestsetzung und gesonderte Feststellungsverfahren ➡️ umfassende Beteiligungsrechte an den jeweiligen umsatzsteuerlichen Verfahren durch Hinzuziehung und notwendige Beiladung ➡️ wirksame Korrekturmöglichkeiten bei inkongruenten Steuerfestsetzungen ➡️ gesetzliche Regelungen für die Erstattung rechtswidrig erhobener Umsatzsteuer nach EuGH-Rechtsprechung Die vorgeschlagenen Sofortmaßnahmen schonen nicht nur Ressourcen auf allen Seiten, sondern fördern auch das kooperative Verhältnis der Umsatzsteuerpflichtigen und der Finanzverwaltung. Der Maßnahmenkatalog ist hier abrufbar: https://lnkd.in/dmszK-5B #BStBK #BDI #Sondierungsgespräche #Koalitionsvertrag #Umsatzsteuer #Umsatzsteuerverfahrensrecht #Bürokratieabbau

Im neuen #BStBK-Report stellt Prof. Schwab klar: Die zentralen Säulen der Steuerberatung in Deutschland sind nicht verhandelbar. Er fordert die neue Bundesregierung auf, den Schutz und die besondere Bedeutung der Freien Berufe angemessen im Koalitionsvertrag zu verankern. Deren Professionalität, Gemeinwohlverpflichtung, Selbstkontrolle und Eigenverantwortlichkeit gelte es zu schützen, auch auf EU-Ebene. So warnt Prof. Schwab bei der geplanten neuen Bin­nenmarktstrategie der Europäische Kommission vor einer pauschalen und praxisfernen Deregulierung der steuerberatenden Berufe. Weitere Themen: DEUTSCHER STEUERBERATERKONGRESS 2025, #Bürokratieabbau durch angepasstes Umsatzsteuerverfahrensrecht, #Mindeststeueranpassungsgesetz, #Geldwäschegesetz u.v.m. 👉 https://lnkd.in/dADRmqga #DStBK25

📌 Treffen der Steuerabteilungsleiter von Bund und Ländern mit den Präsidenten der Steuerberaterkammern Ein zentraler Punkt unseres gestrigen Treffens war der Austausch über das aktuelle Positionspapier der BStBK zum Einsatz von Tax CMS in Betriebsprüfungen. Darüber hinaus informierte uns die Finanzverwaltung über ihren aktuellen Diskussionsstand hinsichtlich der Weiterentwicklung der Steuerberaterprüfung. Hieran schloss sich eine umfassende Diskussion mit den Präsidenten der Steuerberaterkammern an. Abschließend sprachen die Teilnehmer über aktuelle Digitalisierungsprojekte wie RABE und den digitalen Gewerbesteuerbescheid. Wir betonten die Notwendigkeit, die Digitalisierung in der Steuerverwaltung weiter voranzutreiben und Prozesse zu verschlanken, um die Effizienz zu steigern. Es war ein produktives Treffen zwischen Bund, Ländern und Berufsstand, das zeigt, wie wichtig ein regelmäßiger Austausch ist. #Steuerberatung #Digitalisierung #TaxCMS #Betriebsprüfung #Steuerberaterprüfung #RABE #ZukunftGestalten Bundesministerium der Finanzen

📌 Urteilsbesprechung zum EuGH-Urteil vom 19.12.2024 in der DSTR 2025/8 Zu dem von unserem Kollegen Michael Schick veröffentlichen Text in der Fachzeitschrift Deutsches Steuerrecht (DStR) kursieren fälschliche Auslegungen. Hierzu ist festzustellen: Wir haben nicht zum Ausdruck gebracht, dass wir das Geschäftsmodell für zulässig halten. Die Frage ist vielmehr, ob über die gesamte Beteiligungskette die Gesellschaften die Anforderungen des Steuerberatungsgesetzes (StBerG) an die zulässigen Gesellschaften erfüllen müssen, und zwar auch in dem Fall, dass sich ausländische Wirtschaftsprüfergesellschaften an deutschen WP-Gesellschaften beteiligen, die wiederum an steuerberatenden Berufsausübungsgesellschaften beteiligt sind. Die Bundessteuerberaterkammer strebt eine gesetzliche Klarstellung an, damit mögliche Lücken beim Fremdbesitzverbot rechtssicher geschlossen werden können.

📌 Sitzungsauftakt für die Vollmachtsdatenbank in der Sozialversicherung Heute fand die erste Sitzung der Projektgruppe zur Vollmachtsdatenbank in der Sozialversicherung (VDB SV) bei der Bundessteuerberaterkammer (BStBK) in Berlin statt. Unter der Leitung unseres Präsidialmitglieds Karl-Heinz Bonjean kamen Vertreterinnen und Vertreter der Sozialversicherungsträger und der Arbeitsgemeinschaft der Personal-Software-Ersteller zusammen, um mit der BStBK gemeinsame Grundsätze für die VDB SV zu erarbeiten – ein wichtiges Funda­ment für die Umsetzung des Projekts. Auf der Agenda standen rechtliche Rahmenbedingungen, verschie­dene Anwendungsfälle in der Lohnabrech­nung und technische Aspekte wie Authentifi­zierung, Datensicherheit und Zugriffsrechte. Auch tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konstruktiv zu Ord­nungskriterien und zur generellen Architektur der Datenbank aus. In Zukunft bringt die VDB SV die Digitalisierung in der Sozialversicherung weiter voran und erleichtert den Arbeitsalltag von Berufsstand, Mandantschaft und Sozialversicherungsträ­gern. Denn mit ihrer Einführung werden die digitale Kommunikation und die Prozesse in der Lohnabrechnung effizienter – geplant ist dies für das Jahr 2028. Wir freuen uns auf den weiteren Fortschritt dieses bedeutenden Projekts! 💼✨🚀 #BStBK #Innovation #Digitalisierung #Steuerberatung #Sozialversicherung #Vollmachtsdatenbank #VDB