📌 Im neuen BStBK-Report fordert Prof. Schwab, die Steuerberaterprüfung grundlegend zu reformieren. Fachkräftemangel, Digitalisierung und KI verändern die Steuerberaterbranche – doch die Prüfung in ihrer aktuellen Form stammt aus dem Jahr 1937 und spiegelt die heutige Bildungsrealität nicht mehr wider. Deswegen haben die BStBK und die regionalen Steuerberaterkammer konkrete Vorschläge für eine Reform erarbeitet. Die Eckpunkte sind u. a.: ✅ Modularisierung der Klausuren ✅ Zwei Prüfungstermine pro Jahr ✅ Wegfall des Fakultätsvorbehalts und der Wiederholungsbeschränkung ✅ Vereinfachte Praxiszeiten Diese Vorschläge zielen darauf ab, jungen Menschen den Zugang zum Beruf zu erleichtern – ohne Abstriche bei der fachlichen Qualität. Wahrscheinlich wird sich erst einmal nur ein Teil der Vorschläge umsetzen lassen. Die Finanzverwaltung hat aber bereits signalisiert, dass in vielen Punkten Einigkeit besteht. Im Interesse der jungen Menschen kommt es jetzt auf eine baldige Klarstellung und eine zeitnahe Umsetzung der notwendigen Maßnahmen an. Weitere Themen des Reports: Resolution der 112. Bundeskammerversammlung zum Fremdbesitzverbot, 7. Symposium: Lohn einfach machen – Optimierungspotentiale nutzen!, Sommerfest u.v.m. 👉 https://lnkd.in/dETu4A_3 #BStBK #Steuerberaterprüfung #Resolution #Fremdbesitzverbot #LohnimFokus
Bundessteuerberaterkammer KdöR
Executive Offices
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About us
Die Bundessteuerberaterkammer (BStBK) vertritt als gesetzliche Spitzenorganisation die Gesamtheit der bundesweit fast 105.000 Steuerberater*innen, Steuerbevollmächtigten und steuerberatenden Berufsausübungsgesellschaften. Neben der Vertretung des Berufsstandes auf nationaler und internationaler Ebene wirkt die BStBK an der Beratung der Steuergesetze sowie an der Gestaltung des Berufsrechts mit. Sie fördert außerdem die berufliche Fortbildung der Steuerberater*innen und die Ausbildung des Nachwuchses. Impressum: https://www.bstbk.de/de/impressum
- Website
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www.bstbk.de
External link for Bundessteuerberaterkammer KdöR
- Industry
- Executive Offices
- Company size
- 11-50 employees
- Headquarters
- Berlin
- Type
- Nonprofit
- Founded
- 1961
Locations
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Primary
Behrenstraße 42
Berlin, 10117, DE
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Rue Montoyer 25
Brüssel, Region Brüssel 1000, BE
Employees at Bundessteuerberaterkammer KdöR
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Kay Fietkau
Referent / Rechtsanwalt
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Tobias Maldener
Steuerberater / Expert-Comptable / Fachberater für Internationales Steuerrecht
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Michael Schick
Geschäftsführer EU-Büro Brüssel bei Bundessteuerberaterkammer
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Sandra Lingnau
Abteilungsleiterin Digitalisierung/IT-Projekte der BStBK, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Bank-und Kapitalmarktrecht
Updates
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📌 Einladung: Tag der jungen Freien Berufe vom Bundesverband der Freien Berufe (BFB) Der Bundesverband der Freien Berufe BFB lädt zum Tag der jungen Freien Berufe am 7. November 2025 in Berlin ein. Ab 13:00 Uhr beginnt ein vielseitiges Programm mit inspirierenden persönlichen Geschichten, Impulsen für berufspolitisches Engagement sowie praxisnahen Einblicken in Gründung, Nachfolge und Strategien zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Außerdem werden zentrale politische Forderungen junger Freiberuflerinnen und Freiberufler thematisiert. Es gibt keine formale Altersgrenze – besonders angesprochen sind jedoch junge Berufsträgerinnen und Berufsträger bis etwa 45 Jahre. In der Ideenrunde ist unser Vizepräsident Dirk Rose dabei, wenn es darum geht, ein "Fundament für Gründergeist zu bauen". Außerdem sind engagierte Berufsträgerinnen und Berufsträger sowie Vertreterinnen und Vertreter aus unserem Netzwerk dabei. Aus der Politik haben – in der Reihenfolge ihres Wirkens im Programm – zugesagt: Johannes Winkel MdB (CDU), Bundesvorsitzender der Jungen Union, und Sebastian Roloff MdB (SPD), wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion und Beauftragter für Freie Berufe. Das vorläufige Programm finden Sie hier: 👉 https://lnkd.in/emBbJaUN Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung erforderlich.
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📌 Resolution der 112. Bundeskammerversammlung Anlässlich des jüngst vorgelegten Referentenentwurfs zum Neunten Steuerberatungsänderungsgesetz, beschlossen die Delegierten unserer 112. Bundeskammerversammlung einstimmig die Resolution „Rechtsstaatliche Unabhängigkeit sichern – Umgehung des Fremdbesitzverbots beenden“ Der Wortlaut der Resolution: „An die Bundesregierung Die Bundeskammerversammlung der BStBK fordert die Bundesregierung auf, im Neunten Steuerberatungsänderungsgesetz (9. StBÄndG) die Umgehung des Fremdbesitzverbots durch ausländische Wirtschaftsprüfungsgesellschaften eindeutig und rechtssicher auszuschließen. Steuerberaterinnen und Steuerberater sind Organ der Steuerrechtspflege, wie auch die Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte Organ der Rechtspflege sind. Der Berufsstand steht für Unabhängigkeit, Verschwiegenheit und Gewissenhaftigkeit. Er hat schon immer gezeigt, dass auf ihn auch in schweren Krisen (wie in der Corona-Pandemie) Verlass ist. Zudem ist er eine wichtige Stütze für den Mittelstand – das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Doch all dies ist durch die Reform des Berufsrechts der Berufsausübungsgesellschaften im Jahr 2022 gefährdet. Denn weil in einigen Ländern Finanzinvestoren Wirtschaftsprüfungsgesellschaften erwerben können, wollen sie auch über solche Strukturen mittelbar Einfluss auf deutsche steuerberatende Berufsausübungs- bzw. Steuerberatungsgesellschaften nehmen. Das steht im Gegensatz zur berufsrechtlichen Grundentscheidung des Gesetzgebers aus dem Jahr 2022, das Fremdbesitzverbot zu erhalten, und birgt erhebliche Risiken für Unabhängigkeit, Verbraucher- und Mandantenschutz sowie die Funktionsfähigkeit der Steuerrechtspflege. Berlin, 23. September 2025“ Unser Berufsstand steckt mitten in der Transformation. Digitalisierung, KI und Fachkräftemangel stellen Steuerberaterinnen und Steuerberater vor große Herausforderungen. Bei allem Transformationsdruck müssen sie aber weiter unabhängig agieren können. Unabhängig von staatlichen Stellen und von wirtschaftlichen Interessen externer Investoren – im Sinne des Verbraucherschutzes, aber auch zum Schutz für beratene Unternehmen. Denn Mandanten müssen sich sicher sein, dass ihr Steuerberater, der sensible Unternehmensinterna kennt, unabhängig und frei von Interessenkonflikten berät. Die BStBK begrüßt daher ausdrücklich, dass das Bundesfinanzministerium in der Frage einer mittelbaren Beteiligung von Finanzinvestoren über ausländische Wirtschaftsprüfungsgesellschaften durch eine Änderung des StBerG für Rechtsklarheit sorgen und damit das bestehende Fremdbesitzverbot absichern will. Unsere Stellungnahme zum 9. StBerG findet sich im ersten Kommentar. Bundesministerium der Finanzen #Unabhängigkeit #Steuerberater
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📌 „Lohn einfach machen – Optimierungspotentiale nutzen!“ Unter diesem Titel fand gestern unser 7. Lohn-Symposium in Berlin statt – mit über 150 Gästen aus Berufsstand, Wirtschaft und Verwaltung vor Ort und im Livestream. Die Anforderungen an die Lohnabrechnung steigen stetig: Das stellt Unternehmen und Steuerberater häufig vor Herausforderungen. In seinem Grußwort machte BStBK-Präsidialmitglied Karl-Heinz Bonjean klar, dass die Digitalisierung der Prozesse ein wichtiger Baustein ist. Viel wichtiger ist es aber, die heutigen Prozesse auf den Prüfstand zu stellen, zu entbürokratisieren, das Recht zu harmonisieren und erst dann zu digitalisieren. Weitere wichtige Maßnahmen für den Berufsstand: 👉 Vertretungsbefugnis in der Lohnabrechnung Im Interesse der Mandanten benötigen Steuerberater eine praxistaugliche Vertretungsbefugnis in der Lohnabrechnung. So können Fehler bei der Einstufung des sozialversicherungsrechtlichen Status bereits im Vorfeld vermieden und der Status rechtssicher für alle Zweige der Sozialversicherung festgestellt werden. 👉 Compliance in den Fokus rücken Steuerberater sind Organ der Steuerrechtspflege und damit nicht nur den Mandanten, sondern stets auch dem Gemeinwohl verpflichtet. Obwohl der Berufsstand die Lohnabrechnungen seiner Mandanten sorgfältig prüft, wird in der Prüfung hier nicht unterschieden. Dies gilt es künftig zu berücksichtigen. Im Anschluss präsentierten Experten ihre Vorschläge für eine effizientere Lohnabrechnung und diskutieren diese aus Sicht des steuerberatenden Berufs, der Arbeitgeberseite und der Verwaltung. Klar ist: Die Lohnabrechnung muss einfacher werden – für Kanzleien, Mandanten und Verwaltung gleichermaßen. Vielen Dank an Sven Fester von Deutsche Post und DHL, Matthias Hensel vom Bundesministerium der Finanzen, Vera Bade vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Dr. Rainer Kambeck von der DIHK und Karin Willig von der Steuerberaterkammer Rheinland-Pfalz! Liebe Frau Daniela Karbe-Geßler vom Bund der Steuerzahler Deutschland e. V., vielen Dank für die ausgezeichnete Moderation! #BStBK #LohnimFokus #Lohnabrechnung #Bürokratieabbau #Digitalisierung #Steuerberatung #Symposium
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📌 112. Bundeskammerversammlung in Berlin Heute findet unsere Bundeskammerversammlung in Berlin statt. Eingangs hält Stefan Evers, Berliner Finanzsenator, ein Grußwort. Hierin betont er u.a., wie wichtig die Vereinfachung im Steuerrecht und ein verantwortlicher Umgang von KI in der Steuerveranlagung sei. Im Gespräch mit unserem Präsidenten Hartmut Schwab geht es um aktuelle steuerpolitische Themen. Vielen Dank für Ihren Besuch, lieber Stefan Evers. In den nächsten zwei Tagen diskutiert unser Präsidium mit den bundesweit angereisten Delegierten der Steuerberaterkammern aktuelle steuer- und berufsrechtliche Themen. Im Fokus stehen dabei: ☝ Aktuelles aus Europa: u.a. der geplante "28. Rechtsrahmen" für Unternehmen, den die EU-Kommission angekündigt hat. Mit ihm soll ein einheitlicher Rechtsrahmen für Unternehmen für die gesamte EU geschaffen werden. Und der Stand der "Omnibus-Initiative" zum Bürokratieabbau im Steuerrecht. ☝ Steuerberaterprüfung: der aktuelle Stand der Diskussion zwischen Bundessteuerberaterkammer und Finanzverwaltung zu den vorgelegten Modernisierungsvorschlägen. ☝ zukünftiges transaktionales digitales Meldesystem: mit diesem System will das Bundesfinanzministerium die Digitalisierung in der Wirtschaft und Verwaltung vorantreiben und Umsatzsteuerbetrug bekämpfen. Das Meldesystem baut auf den E-Rechnungen im B2B-Bereich auf. ☝ Fremdbesitzverbot: der aktuelle Stand des Gesetzgebungsprozesses zum Referentenentwurf eines 9. Steuerberatungsänderungsgesetzes. Weitere Themen sind u.a. Tax CMS, Neues zur VDB und spannende Projekte der Steuerberaterkammern. #Europa #Steuerberaterprüfung #Meldesystem #Fremdbesitzverbot
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Der steuerberatende Berufsstand leidet unter Nachwuchssorgen. Während die geburtenstarken Jahrgänge dem Ruhestand entgegengehen, wollen immer weniger junge Menschen in den Beruf einsteigen. Viele schrecken auch vor der anspruchsvolllen Prüfung zurück, die seit Jahrzehnten praktisch unverändert geblieben ist und modernen Anforderungen kaum mehr entspricht. Im Editorial der gerade erschienenen DStR-Ausgabe 38/2025 erläutert Prof. Dr. Hartmut Schwab, Präsident der Bundessteuerberaterkammer(BStBK), die Vorschläge der Kammern für eine Reform und Modernisierung der Prüfung im Zeitalter von Digitalisierung und KI. Zum aktuellen DStR-Inhaltsverzeichnis: https://lnkd.in/eUkM7x7Z Noch kein Abo? Zum kostenlosen Probeabo inkl. Online-Modul Beck SteuerDirekt: https://lnkd.in/dTd29ae #Steuern #Steuerrecht #taxlaw #Steuerberater #Steuerberatung #Steuerberaterprüfung #Bundessteuerberaterkammer #BStBK #DStR #CHBECK #chbecksteuern
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📌 Whistleblower Richtlinie Wir unterstützen grundsätzlich das Ziel der Whistleblower-Richtlinie, den Schutz von Personen, die Missstände melden, zu verbessern. Um dabei aber auch das Berufsgeheimnis aller rechtsberatenden Berufe zu wahren und Bürokratie abzubauen schlagen wir diese zwei wesentlichen Änderungen vor: 👉 Anpassung des Begriffs „legal professional privilege“: die zu enge deutsche Übersetzung „Schutz der anwaltlichen Verschwiegenheitspflichten“ muss korrigiert werden. Aktuelle Urteile und Schlussanträge des EuGH bestätigen, dass dieser Schutz umfassend auch für nicht-anwaltliche Rechtsberufe gelten sollte, die wie Steuerberater zur Rechtsberatung und gerichtlichen Vertretung befugt sind. Deutsche Steuerberater sind „unabhängige Organe der Steuerrechtspflege“ und haben eine strafbewehrte, gesetzliche Verschwiegenheitspflicht. Eine korrekte Übersetzung wie „Berufsgeheimnis der rechtsberatenden Berufe“ würde der Rechtsprechung entsprechen. 👉 Erhöhung der Schwellenwerte für interne Meldestellen: Um mittelgroße Unternehmen von bürokratischem Aufwand und Kosten zu entlasten, sollte die Schwelle zur Einrichtung interner Meldekanäle von 50 auf mindestens 100 Mitarbeiter angehoben werden. Dies würde zur Umsetzung des EU-Ziels Bürokratieabbau beitragen. #Steuerberater #OrganderSteuerrechtspflege #Whistleblower
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📌 Austausch mit der EU-Kommission Reinhard Biebel, von der Generaldirektion TAXUD der EU-Kommission war bei uns zu Gast. Im Gespräch mit unserem Präsidenten Hartmut Schwab ging es vor allem um die aktuellen Herausforderungen in der EU-Steuerpolitik. 👉 Bei der geplanten Straffung und Zusammenführung aller DAC-Richtlinien („DAC Recast“), fordert Schwab, dass das Berufsgeheimnis im Einklang mit der jüngeren EuGH-Rechtsprechung für alle rechtsberatenden Berufe verankert wird. Grundsätzlich muss es aber um die Entbürokratisierung im Steuerbereich gehen. Die DAC6-Berichtspflichten liefern keinen Mehrwert und sollten am besten gleich ganz abgeschafft werden. 👉 Hintergründe und Eckdaten zum EU-Projekt „28. Rechtsrahmen“. Hiermit soll ein einheitliches Regelwerk für Unternehmen mit Gültigkeit in der gesamten EU inklusive steuerlicher Aspekte geschaffen werden. Es darf nicht zu neuen Pflichten oder mehr Bürokratie kommen. Vielen Dank für Ihren Besuch, lieber Reinhard Biebel.
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📌 Präsidentinnen- und Präsidententreffen der Steuerberaterkammern Heute trafen sich die Präsidentinnen und Präsidenten der Steuerberaterkammern zu ihrem regelmäßigen Austausch in Berlin. Dabei standen vor allem berufspolitische Themen im Fokus. Unter anderem besprachen wir uns zu der Modernisierung der Steuerberaterprüfung und zum Fremdbesitzverbot in der Steuerberatung. Vielen Dank an alle Beteiligten für den guten Austausch. #Steuerberater #Steuerberaterpruefung #Fremdbesitzverbot
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